Kunst hilft geben für Arme und Wohnungslose startete 2012 mit der ersten Benefiz-Kunstausstellung in Köln in der Industrie und Handelskammer.
Diese Charity-Art-Aktionen waren und sind nur möglich, weil Kunst hilft geben e.V. Künstlerinnen und Künstler fand, die unser soziales Anliegen Arme, BEDÜRFTIGE, insbesondere Obdachlose in Köln in prekären Lagen zu unterstützen!
Seit knapp 10 Jahren fanden mittlerweile über 64 BENEFIZ-Kunstausstellungen z.T. mit Unterstützung namhafter Künstler wie Rosemarie Trockel, Gerhard Richter, Harald-Naegeli, Felix und Irme Droese, Otmar Alt, HA Schult, Oliver Jordan, Boris Becker, Sabine Moritz und über 80 weiteren Künstler statt. Und gerade in der Pandemie ist die Notlage für Obdachlose noch schlimmer geworden. Charity-Kunstveranstaltungen sind leider weiterhin dringend notwendig, um die Not ein wenig zu lindern. (Siehe: www.charityartcologne.de)
Es wurden in 10 Jahren mit Hilfe der Künstlerinnen und Künstler und der Kunst über 550.000 € für kleine Hilfeaktionen ausgegeben, z.B. Winterhilfen, Lunchpakete mit Essen und Getränken, Bekleidung. Wir danken allen Künstlern für deren:
- Kunstschenkungen
- bzw. für deren fiftyfifty-Regelung: 50 % erhalten die Künstler (die davon leben müssen) und uns als Benefiz-Galerie mit 50 % am Verkaufserlös beteiligen!
Neben kurzfristigen nötigen kleinen Hilfsangeboten sammeln wir Eigenkapital für ein nachhaltiges, langfristiges Projekt großes Projekt: CASA COLONIA = ein dreifaches Integrationsprojekt.
Unser Konzept-Plan:
- Integration WOHNEN: bis zu 30 menschenwürdige Wohnungen sollen mit Hilfe des öffentlich geförderten Wohnungsbaus entstehen. Für Obdachlose, Flüchtlinge, alleinerziehende Mütter, Studentinnen und Studenten, Künstlerinnen und Künstler, die friedlich unter einem Dach in 3 Häusern leben.
- Integrations ARBEIT: ein Kunst-Cafe´/Restaurant. Hier sollen Jugendliche und Heranwachsende bis 27 Jahre mit körperlichem, geistigem oder sozialem Handicap (ohne Schulabschluss/ohne Ausbildung) eine Ausbildung und damit berufliche Perspektive erhalten!
- Integration durch KUNST- UND KULTUR-TREFF: Im Kunst-Cafe´/Restaurant wird eine Benefiz-Kunst-Galerie von der Stiftung Cultopia – Kunst hilft geben betrieben, ein Kultur-Kino (mit mobiler Leinwand) und kleine Wohnzimmerkonzerte, Lesungen und Workshops mit Künstler*Innen für jedermann
Social Art:
Soziale Kunst ist der Versuch, ein bestimmtes soziales Problem mit Kunst und Kreativität anzugehen oder zu erkennen.
Sozialkünstler sind Menschen, die kreative Fähigkeiten einsetzen, um mit Menschen oder Organisationen in ihrer Gemeinde zusammenzuarbeiten, um Veränderungen zu bewirken.
Während ein traditioneller Künstler seine kreativen Fähigkeiten einsetzt, um seine Sicht auf die Welt auszudrücken, setzt ein sozialer Künstler seine Fähigkeiten ein, um Gemeinschaften zu fördern und zu verbessern. Das Hauptziel eines Sozialkünstlers ist es daher, die Gesellschaft als Ganzes zu verbessern und anderen Menschen zu helfen, ihre eigenen kreativen Ausdrucksmittel zu finden.
Sozialkünstler können sich mit Themen wie der Entfremdung von Jugendlichen [4] oder dem Zusammenbruch von Gemeinschaften befassen. [5] Am häufigsten werden Sozialkünstler diese Probleme angehen, indem sie Menschen helfen, sich auszudrücken und ihre Stimme zu finden, oder indem sie Menschen zusammenbringen und Kunst einsetzen, um das gegenseitige Verständnis zu fördern.
Soziale Kunst kann verschiedene Kunstformen umfassen, darunter Theater, Poesie, Musik und visuelle Kunst.
Die Ergebnisse aus dem Jahr 2013 bestätigen die Verlagerung vom individuellen Ausdruck zum Engagement in der Gemeinschaft oder “vom autonomen zum sozialen Engagement”.
Lingo und Tepper führen mehrere Beispiele an:
zeitgenössische Künstler “verstehen sich als Pädagogen, Sozialarbeiter, politische Akteure und Gesundheitsdienstleister (Lena & Cornfield, 2008; Simonds, 2013; Throsby & Zednik, 2011)
Nick Rabkin schreibt, dass “mehr Kunstabsolventen in der Ausbildung landen als in jedem anderen Beruf” (2013)
Künstler sozialer Praxis “verwischen frei die Grenzen zwischen Objektherstellung, Performance, politischem Aktivismus, Gemeinschaftsorganisation, Umweltschutz und investigativem Journalismus und schaffen eine zutiefst partizipative Kunst, die oft außerhalb des Galerie- und Museumssystems floriert”
Quelle: Wikipedia
Weitere Infos: für Kaufinteressenten, Künstlerinnen und Künstler, die mitmachen wollen oder für Kunstspender oder Sammler: 0151-42815196